„MITEINANDER“
Unter diesem Motto eröffnete die Präsidentin, Luzia Widmer, am 14. März die 107. Generalversammlung im sehr schön und frühlingshaft dekorierten Saal im Zentrum St. Martin. Ein Vereinsjahr reicher an Erfahrung, sieht sie sich trotzdem nur als „kleine“ Speiche eines versinnbildlichten „Vereinsfahrrades“, das erst mit Hilfe ihrer 8 Kolleginnen im Vorstand und der tatkräftigen Unterstützung aller Helferinnen und Helfer zum Laufen kommt. Als kleines Dankeschön, auch an alle Anwesenden, durfte man sein Glück mit einem selbstgebackenen Glückskeks versuchen. Ausser einem Lebensweisheitszettelchen waren auch sechs Gewinnlose darin versteckt. Die Glücklichen durften einen reichhaltigen Geschenkkorb mit nachhause nehmen.
Die anschliessenden Berichte aus den verschiedenen Ressorts gaben einen interessanten Einblick in die vielseitige Vereinstätigkeit. Man hörte von schönen Ausflügen und fröhlichen Anlässen, von gemütlichem Zusammensitzen bei feinem Essen am Mittagstisch, von Mahlzeiten mit Hauslieferdienst, von geschätzten und wertvollen Geburtstagsbesuchen und von einer sehr positiv abschliessenden Jahresrechnung. Wiederum überstrahlte der Nettoerlös aus dem Umsatz der Brockenstube alle weiteren Konti der Jahresrechnung. Einmal mehr muss das wunderschön dekorierte Schaufenster an der Hauptstrasse 14 geradezu magisch Besucher angezogen haben. Beim Stöbern im Innern ist es dann nur schwer möglich, dem reichhaltigen Angebot zu widerstehen. Unterstützend hilft sicher auch der heutige Trend zur Wiederverwendung von Gegenständen, Kleidern und vielem mehr, das durch einen Besitzerwechsel ein zweites, drittes oder gar viertes Leben erhält.
Nach sagenhaften 25 Jahren Vorstandsarbeit trat die langjährige Rechnungsführerin und Vizepräsidentin, Romy Bättig, zurück. Sie begleitete 4 Präsidentinnen und viele Vorstandskolleginnen mit ihrer Zuverlässigkeit und ihren Talenten in Organisation und Rechnungsführung durch die letzten Jahre. Neu übernimmt Priska Krauer aus Hochdorf die Buchhaltung und Barbara Eigenmann (bisher) das Vizepräsidium.
Zum Schluss gewährte die Präsidentin noch einen Ausblick in die Zukunft: Schon seit vielen Jahren ist die tatkräftige Mithilfe und Unterstützung der Vereinsarbeit durch engagierte, „männliche Wesen“ nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grunde möchte der Vorstand auf eine Statutenänderung hinwirken, die es allen interessierten Bürgern, auch Männern, erlaubt, Mitglied zu werden.